Sunday, November 28, 2010

Lean und Kanban auf den XP Days Germany 2010

Vom 25.-27.11. fanden wieder die XP Days Germany statt - zum dritten Mal in Hamburg.
Holger Koschek hat schon einen sehr schönen Post mit seinen Eindrücken geschrieben. Deshalb beschränke ich mich hier auf meine Lieblingsthemen: Lean und Kanban.
Im "regulären" Programm Donnerstag und Freitag gab es insgesamt fünf Session zu Lean und Kanban. Den Anfang machte Traian Kaiser, der über Paradigmenwechsel im Projektmanagement auf dem Wege zur Lean Enterprise bei der XING AG sprach. An dieser Session konnte ich leider nicht teilnehmen, weil ich zeitgleich im Nebenraum eine Karata-Kata gelaufen bin (Foto).
Direkt danach führten Markus Andrezak und Stefan Roock ein kleines (sehr amüsantes) Rollenspiel auf, in dem sie gewissermaßen im Zeitraffer darstellten, wie das Portfolio-Management mit Kanban bei mobile.international funktioniert und welche Entwicklungsschritte bis heute durchlaufen wurden. Passende Folien hierzu gibt es auf Slideshare.
Nach dem Mittagessen haben dann Olaf Lewitz, Bernd Schiffer und ich eine Kanban-Einführung gehalten. Olaf hat zu Beginn die Prinzipien von Kanban dargestellt, und danach haben wir mit sechs parallelen Gruppen das Name Game gespielt, in dem man sehr schön die Auswirkungen von Multitasking in einem praktischen Beispiel selbst erleben kann. Die Teilnehmer produzieren Namensschilder - einmal acht Stück parallel, und einmal eins nach dem anderen. Andreas Schliep hat dazu eine sehr interessante Zahl genannt: Nach dem Putnam Model waren die Gruppen im zweiten Durchlauf bis zu 2.000% (!) produktiver als im ersten! Mir hat die Session riesigen Spaß gemacht. Vielen Dank an alle Teilnehmer insbesondere Olaf und Bernd!
Am Nachmittag gab es dann noch zwei Kurzvorträge zum Thema: Markus Andrezak berichtete von seinem Italien-Urlaub und wie eine Pasta-Fabrik ihn dazu brachte zu erkennen, dass die Lead Time nicht immer entscheidend ist. Hier die Folien bei Slideshare. Und hier der passende Blog-Eintrag von Markus dazu. Dann durfte ich in einem Pecha Kucha Justins Reise vom Wasserfall über Scrum zu Kanban nacherzählen.

Fast noch interessanter wurde es dann Samstag beim OpenSpace. Dort wurden gleich drei Sessions zu Kanban angeboten: Eine Einführung von Bernd und mir, eine Diskussion zu Scrum&Kanban und schließlich ein sehr interessanter Perspektivenwechsel darauf, unter welchen Bedingungen Kanban schlecht geeignet sein kann und welche Anzeichen darauf hindeuten, dass man es allenfalls mit einer leeren Kanban-Hülle zu tun hat. Vielen Dank an Jiri Lundak, der diese Session angeboten und moderiert hat. Die Ergebnisse wollen wir als Grundlage verwenden, um einige Antipatterns zu Kanban festzuhalten. Mehr dazu hoffentlich bald.

Die XP Days haben wie immer riesigen Spaß gemacht, ich habe eine Menge gelernt und viele interessante Menschen kennen gelernt! Und es bleibt die schöne Erkenntnis, dass Lean und Kanban ihren Platz in der Agilen Community finden und dazu beitragen, die Agile Gedankenwelt weiterzuentwickeln.

Hier finden sich die Fotos zu den XP Days

5 comments:

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  3. The screw, the metallic rotor, rotates and seals the conveying chambers on the inside of the stator. As the screw continued to rotate, Putzmaschinen shifted from the suction to the pressure side, resulting in a continuous flow.

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